Paprec gratuliert Tiru zum Preis für den ökologischen Wandel 2021
Die von Tiru betriebene Anlage in Saint-Perdon (Region Nouvelle Aquitaine) wurde von der Redaktion der wöchentlich erscheinenden Wirtschafts- und Fachzeitschrift L‘Usine Nouvelle für ihr Verfahren zur Herstellung von festen Sekundär-Brennstoffen (SRF) aus Haushaltsabfällen mit dem Preis für den ökologischen Wandel 2021 ausgezeichnet. Die gewonnenen SRF werden in Zementwerken als Ersatz für fossile Brennstoffe verwendet.
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Dalkia Wastenergy wird in wenigen Wochen Teil der Paprec Group und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Abfall in Energie umzuwandeln: Das Unternehmen, das für sein Know-how im Betrieb von Energierückgewinnungsanlagen sowie die Verwertung organischer Abfälle bekannt ist, hat richtungweisende Innovationen im Bereich der festen Sekundär-Brennstoffe hervorgebracht, die aus getrockneten und zerkleinerten Resten aus der Getrenntsammlung bestehen und fossile Brennstoffe in Industriekesseln – zum Beispiel in Zementwerken – ersetzen können.
In der seit 1995 bestehenden Anlage zur Verwertung organischer Abfälle in Saint-Perdon werden vergärbare Abfälle in Kompost umgewandelt. Die Anlage wird seit ihrer Gründung von Tiru betrieben, und gehört zum Zweckverband Sitcom, der die Abfallsammlung und -behandlung der 81 Gemeinden des Gebiets Marsan und seiner 88.000 Einwohner verwaltet. In der Anlage werden jährlich rund 22.500 Tonnen Hausmüll und andere Abfälle behandelt und recycelt.
Die nicht vergärbaren Abfälle dieser Anlage wurden zuvor als Restmüll behandelt. Von nun an werden sie aber dank der von einem in der Gironde ansässigen Unternehmen entwickelten Thermovoltaik-Technologie die fossilen Brennstoffe im Zementwerk ersetzen. Das entwickelte Lüftungs- und Trocknungsverfahren hat diesem Werk den von der Fachzeitschrift Usine Nouvelle vergebenen Preis für ökologischen Wandel 2021 eingebracht.
Seit Anfang des Jahres wurden 126 Photovoltaik-Paneele auf dem Dach der Anlage installiert, die sowohl Warmluft als auch Energie für den Betrieb großer Ventilatoren erzeugen, die zur Erfüllung der Anforderungen der Zementwerke eine drastische Reduzierung des Feuchtigkeitsgehalts des Abfalls bewirken. Die intelligente Regelung und die Fernsteuerung ermöglichen die Optimierung der Systemeffizienz.
„Innovation und das Anbieten von Hightech-Lösungen zur Wertschöpfung aus Abfall ist Teil des Daseinszwecks von Paprec. Dies ist der 37. Preis, der der Gruppe oder einer ihrer Tochtergesellschaften seit ihrer Gründung verliehen wurde“, bestätigt Jean-Luc Petithuguenin, Gründungspräsident von Paprec. „Tatsächlich haben wir massiv Innovationen geschaffen in den Bereichen Recycling, Rückführung in den Boden, Methanisierung und SRF“, so der Firmenchef weiter. „Ich möchte allen Beschäftigten von Tiru meinen Dank und meine Wertschätzung aussprechen und sie in meiner Gruppe willkommen heißen, die mit Robotik, Digitalisierung und Innovation zu einem Wandel beim Umgang mit Abfällen beigetragen hat.“
Die Herstellung von SRF wird im Sinne des Energiewende-Gesetzes insbesondere zu einer drastischen Reduzierung der Menge der zu deponierenden Abfälle beitragen. Auch hier positioniert sich Paprec als Innovator. Die Teams der Gruppe haben für ihren Kunden, den Zweckverband Syndicat des Portes de Provence, eine Hightech-Anlage zur Umwandlung von Sortierabfällen in SRF entwickelt.