Paprec gründet seine Abteilung „Paprec Energies“, die sich mit energetischer Verwertung beschäftigen wird
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Die verschiedenen Behörden (Wettbewerb und Privatisierung) haben grünes Licht erteilt. Nun schließen sich Tiru (ehemals Dalkia Wastenergy) und die Abteilung O&M des Bootsausrüsters CNIM der Paprec Gruppe, Frankreichs führendem Recycling-Unternehmen, an. Diese gründet die Abteilung Paprec Energies, bestehend aus 24 Energieverwertungsanlagen. Mit einem Leistungsvermögen von 4 Millionen Tonnen wird Paprec somit zu Frankreichs drittstärkstem Akteur in diesem Sektor.
Tiru und die Betriebs- und Wartungsabteilung des Bootsausstatters CNIM sind Technologieführer in ihren jeweiligen Bereichen und schließen sich nun der Paprec-Gruppe an. Denn die Wettbewerbsbehörde und die Kommission für Beteiligungen und Übernahmen haben dieser Annäherung ohne größere Schwierigkeiten zugestimmt. Bis zum heutigen Tage hat die Paprec-Gruppe nur drei Verbrennungsanlagen betrieben.
Das 1994 gegründete führende Recycling-Unternehmen Frankreichs steigt somit direkt in die Welt der Energieverwertung ein. Insgesamt 24 Energieverwertungseinheiten (darunter 20 in Frankreich, 2 im Vereinigten Königreich, eine in Aserbaidschan und eine in Polen) stehen somit unter seiner Leitung.
„CNIM O&M und Tiru sind Aushängeschilder der französischen Industrie. Ihre Belegschaften legen stets verstärkten Wert auf Innovation, um ihren Kunden die bestmöglichen Verwertungsquoten für ihre Abfälle anbieten zu können, betont Jean-Luc Petithuguenin, Vorsitzender und Gründer von Paprec. Dabei handelt es sich um genau dieselbe Gesinnung, mit der ich meine Gruppe vor beinahe 30 Jahren aufgebaut habe: mit einem tadellosen und maßgeschneiderten Kundendienst, mit hochwertigen technologischen Lösungen, die dem ökologischen Wandel folgen und den Abfällen ein zweites Leben in Form einer stofflichen (Recycling) oder energetischen Verwertung verleihen. “
Zur Aufnahme dieses Spezialbereichs innerhalb der Gruppe wurde eigens eine Abteilung namens „Paprec Energies“ gegründet. 1500 Mitarbeiter kümmern sich darin um die Verwertung von vier Millionen Tonnen an Abfällen. 300 Millionen Euro Umsatz sollen damit erwirtschaftet werden.
Auch der internationale Aspekt dieser Abteilung ist von Bedeutung. Neben den vier Werken im Vereinigten Königreich betreibt die Gruppe nun auch die größte Energieverwertungsanlage Aserbaidschans in Baku. Dieses Werk verfügt über eine Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen. Darüber hinaus entwickelt die Gruppe in Polen ein bedeutendes Projekt zur Herstellung von festen Recycling-Brennstoffen. Diese aus nicht recycelbaren Abfällen gefertigten Brennstoffe können anstelle von Kohle in Industriebetrieben und Heizwerken eingesetzt werden. Paprec Energies beteiligt sich somit an der Entwicklung von Projekten in Europa, durch welche die Verwendung fossiler Rohstoffe, und der Ausstoß von CO2 gleichsam verringert werden.